Gen Z und Millennials überlassen Händler ihrem digitalen Staub
Unterschiedliche Erwartungen erfordern unterschiedliche Herangehensweisen. Dies bekommen Online-Händler immer häufiger zu spüren. Alle Generationen kaufen online ein – von den Baby Boomers bis hin zur Gen Z und Millennials – die Erwartungen könnten dabei jedoch nicht unterschiedlicher sein.
Die Erwartungen spiegeln sich vor allem in der Art, wie Kunden am liebsten online einkaufen, dem Gerät und den Bezahlmethoden wieder. Händler, die an Kunden verschiedener Generationen verkaufen, sollten sich ihrer individuellen Vorlieben sowie ihres Einkaufsverhaltens bewusst sein.
Generation X
Die Mitglieder der Generation X kaufen regelmäßig online ein. Sie bevorzugen traditionelle Medien – 48% hören Radio, 62% lesen Zeitung und 85% sehen traditionelles Fernsehen. Sie verbringen mehr Zeit pro Woche auf allen Geräten als Millennials: 21 Stunden auf Smartphones, 9 Stunden auf PCs und 4 Stunden auf Tablets.
Dazu kommt, dass sie Debit- und Kreditkarten, wie keine andere Generation verwenden. Zum Einen sind sie zu einer Zeit aufgewachsen, als es sehr einfach war, eine Debit- oder Kreditkarten zu beantragen. Zum Anderen liegt die Verwendung von Debit- und Kreditkarten auch an ihrer Einstellung zur Online-Sicherheit – laut einer LastPass-Studie sind 79% der Gen Xers um ihre persönlichen Daten besorgt. Gen Xers lassen sich von Erfahrungsberichten anderer Nutzer inspirieren und bevorzugen ein Marketing, das persönlich und authentisch ist.
Generation Y
90% der Generation Y, auch Millennials genannt, besitzen Handys, wobei 50% dieses regelmäßig benutzen, um online einzukaufen. Dabei sind Millennials chronische Multitasking-Talente und arbeiten oft parallel über verschiedene Kanäle an einem Ziel, z.B. bei der Buchung einer Reise. Bevorzugt verwenden die Gen Yers dabei alternative Zahlungsmethoden, wie E-Wallets, allen voran PayPal und Apple Pay. Dabei sind die Yers am häufigsten von Online-Kriminalität betroffen. 2019 wurden 26% Opfer von Cyberkriminellen.
Händler sollten sich bewusst sein, dass die Generation Y besonders viel Wert auf nachhaltige und ökologische Produkte, insbesondere beim Kauf von Mode legt, was Händler bei der Schaffung eines Markenimages unbedingt beachten sollten.
Generation Z
Generation Z verbringt täglich 5-7 Stunden im Netz, hauptsächlich auf Apps von Einzelhändlern und sozialen Medien. Die Mehrheit, 80%, zieht es vor, Kleidung in einem Geschäft anstatt online zu kaufen. Sollten sie jedoch etwas online kaufen nutzt Generation Z lieber ihr Handy (nur 10% benutzen einen Laptop).
Die beliebtesten Zahlungsmethoden sind Apple Pay, PayPal und Kreditkarte, wobei die Gen Zers erwarten, dass der Checkout so reibungslos wie möglich abläuft. Dabei gehen sie jedoch mit vertraulichen Informationen viel zu fahrlässig um. 78% geben an, dass sie dasselbe Passwort für mehrere Online-Konten verwenden.
Händler, welche die Gen Z ansprechen wollen sollten im Hinterkopf behalten, dass vor allem diese Generation einen reibungslosen Checkout erwartet und sich online sowie über sozialen Medien über ein Produkt informieren, es dann jedoch im Laden kaufen.
Gen Z ist (und Millennilas) die Zukunft des E-Commerce
Die Generation Z wird bis 2020 40% aller Käufer ausmachen. Ihre Erwartungen und Vorlieben sollten ernst genommen werden. Für Händler bedeutet das Folgendes:
- Angebot alternativer Zahlungsmethoden
- Online-Shop für den M-Commerce optimieren
- Investition in eine Omnichannel-Strategie & Betrugspräventionssystem
Händler müssen in die Zukunft und damit in eine Lösung zur Betrugsprävention investieren. So können sie individuell auf die Bedürfnisse der verschiedenen Generationen eingehen. Wenn Händler Kunden nicht das Einkaufserlebnis bieten, welches sie erwarten, wenden sich Kunden schnell ab und kaufen bei der Konkurrenz ein.
Gen Z und Millennials – Unterm Strich
Generation X ist über die Sicherheit ihrer Daten besorgt, wohingegen Generation Y und Z sich meist nicht bewusst sind, wie leicht Betrüger und Hacker auf ihre Informationen zugreifen können. Dies öffnet Tür und Tor für Accountübernahme-Angriffe. Einmal enttäuscht wenden sich Kunden schnell von Online-Shops ab bei denen ihre Daten gehackt wurden. Händler verlieren dadurch loyale Kunden und zusätzlich nimmt der gute Ruf ihrer Marke Schaden. Händler können diesen Herausforderung nur mit einer effektiven Betrugspräventionslösung entgegentreten, welche sie beim Schutz von Kundendaten unterstützt sowie ihnen alle Möglichkeiten bietet ihre Umsätze zu erhöhen. Wollen Sie wissen wie’s geht? Dann kontaktieren Sie uns unter [email protected].